Hopelser Wald

Der Jahrhundertsturm 1972 brachte viele Schäden, weshalb es zu Neuanpflanzen von Laubhölzern kam.

Hopelser Wald

Der Name "Hopels" hat sich nach und nach aus dem ursprünglichen Namen "Hopesslo" (1310) zu "Hopsel" (1470) entwickelt und ist so zum heutigen "Hopels" geworden.
Eine andere Legende besagt, dass in früherer Zeit ein Schäfer gelebt habe, dem sein Schafspelz weggeweht sei und der daraufhin rief: "Ho Pelz".

Vermutlich im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts wurde das Nonnenkloster Hopels als Tochterniederlassung des Klosters Dokkum in den Orden der Prämonstratenser aufgenommen und der hl. Marie geweiht. Nach dem wirtschaftlichen Niedergang Ende des 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts wird das Kloster 1450 von den Augustiner-Chorherren von Marienkamp bei Esens übernommen und alsbald dem hl. Paul geweiht.
Im Jahre 1528 wurde das Augustinerkloster Hopels durch die Säkularisation der ostfriesischen Klöster, das heißt Aufhebung kirchlicher Institutionen und Verstaatlichung ihres Besitzes, durch denn ostfrischen Grafen Enno II aufgehoben und dem Verfall überlassen. 1782 wagte sich der erste Siedler nach Hopels und gründete das Colonat (Colonat= Bauernhof, Siedlerstätte) Haus Nr. 143. Die Steine für den Neubau fand er auf dem ehemaligen Klostergelände. Bis 1828 kamen weitere Colonate hinzu, die ihre Existenz alle durch Schafhaltung sicherten. Weideflächen standen ihnen im westlichen Wiesederfehn, in Mullberg und Bentstreek zu Verfügung. Dies änderte sich mit der aufkommenden Feldverteilung, wodurch die Weideflächen an Neusiedler vergeben wurden. Die Schafhaltung musste aufgegeben werden.

Der Hopelser Wald wurde im Jahre 1804 durch den Einschluss der beiden Hopelser Meere auf weit über 450 ha vergrößert. Heute ist der Wald zum Naherholungsort geworden. Die damaligen Waldschäden durch den "Jahrhundertsturm" am 13. November 1972 wurden meist überwunden. Zu dieser Zeit galt der Hopelser Wald als eine der am stärksten geschädigten Wälder Ostfrieslands. Die Sturmschäden wurden zum Anlass genommen, bei den folgenden Neuanpflanzungen die Laubhölzer in den Vordergrund zu stellen.

Kontakt

Hopelser Wald
Hopelser Straße
26446 Friedeburg Marx

Tel: 0 44 65 / 14 76
E-Mail schreiben

Preise

Eintritt frei.

Öffnungszeiten

Im Wald kann man jeden Tag spazieren gehen.

Lage

Es stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.

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